Eine schwere Kindheit bedeutet nicht zwingend eine unglückliche Zukunft
Ben Furman räumt mit dem Mythos auf, dass negative Erfahrungen unserer Kindheit unser weiteres Leben beeinträchtigen müssen. Dabei schaut er nicht mit der „Problembrille“ auf die Vergangenheit, sondern setzt die „Lösungsbrille“ auf. Das Resultat ist ein Buch, das anschaulich zeigt, wie man schwierige Kindheitserlebnisse bewältigen kann und wie diese Bewältigung im Nachhinein zu einer Quelle der Kraft wird.
„Was hat Ihnen persönlich geholfen, die schwierigen Kindheitserlebnisse zu bewältigen?“, „Was haben Sie aus Ihrer schwierigen Kindheit gelernt?“ und „Wie haben Sie später im Leben die Erfahrungen gesammelt, die Ihnen in der Kindheit gefehlt haben?“. Ungefähr 300 Antworten von Menschen, die ihre Kindheit als schwierig bezeichnen, hat er in seinem Buch zusammengefasst und veröffentlicht.
Dieses gerade mal 100 Seiten schlanke Buch vermittelt beispielhaft ein Bündel positiver Erfahrungen. Es macht Mut, das eigenen Leben ebenfalls mit der Lösungsbrille zu betrachten: Es ist beeindruckend zu sehen, was wir selber schon alles bewältigt haben und welche Möglichkeiten sich dadurch für unsere nächsten Schritte erschließen.
Ben Furman:Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben102 Seiten, Verlag Modernes Lernen; Auflage: 5. A. (Januar 2008), EUR 15,30 ISBN: 978-3861451730 |