In Konfliktsituationen handlungsfähig bleiben
Als pädagogisch Verantwortliche werden wir immer wieder mit verschiedenen Konfliktsituationen konfrontiert: Wir müssen uns vor Gruppen behaupten, müssen für andere entscheiden und immer wieder den einen oder anderen Streit schlichten. Konflikte sind sinnvoll und wichtig. Werden sie konstruktiv bearbeitet, können sie alle Beteiligten einen Schritt weiterbringen.
In diesem Seminar werden wichtige systemische Grundlagen für die Konfliktarbeit vermittelt. Zudem werden konkrete und hilfreiche Interventionsmöglichkeiten gezeigt und eingeübt. Ziel ist es, sich der eigenen Rolle und dem Auftreten anderen gegenüber bewusster zu werden, um so effektiver in Konflikten entscheiden oder vermitteln zu können.
Ziele:
Die TeilnehmerInnen sollen nach dem Seminar:
- wichtige theoretische Grundlagen der systemischen Konfliktarbeit kennen und anwenden können;
- ein gestärktes Bewusstsein für ihre Rolle als Entscheider und/oder Vermittler in Konflikten haben:
Wann bin ich Entscheider? Wann muss ich agieren und wie positioniere ich mich klar?
Wann bin ich Vermittler? Wie werde ich den beteiligten Kindern gerecht? - eine lösungsorientierte und neutrale Haltung für die Konfliktberatung erfahren und einnehmen können;
- neue Impulse und konkretes Handwerkszeug mitnehmen, die ihnen Sicherheit und Orientierung geben
Inhalte:
- Konstruktive Gestaltung pädagogischer Prozesse
- Hilfreiche Grundlagen für die Konfliktarbeit
- Erlernen einer förderlichen Grundhaltung für die Konfliktarbeit
- Kennenlernen der verschiedenen Rollen in Konflikten: Entscheider vs. Vermittler
- Erkennen und Reflektieren der eigenen Rolle in Konflikten
- Kennenlernen und Einüben von systemischen Interventionsstrategien für eigene Konflikte und für Konfliktmediationen
Methoden:
Fachlicher Input, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Rollenspiele, exemplarisches Lernen und Üben
Dauer:
Ein Fortbildungstag in präsenz.
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte. Kann auch als Inhouse Veranstaltung gebucht werden.